Bereits im Post vom 21. April 2023 in diesem Blog haben wir uns mit dem Neubaugebiet Rosenstein von Stuttgart 21 beschäftigt.
Bereits damals war klar: Die Landeshauptstadt Stuttgart muss das für das Neubaugebiet Rosenstein abgestellte Personal sofort von dort abziehen und statt dessen alle verfügbaren Kräfte in die Entwicklung von Bestandsgebieten vorhalten.
Die Ausgabe 347 des "Immobilienbriefs Stuttgart" vom 09.05.2023 scheint die Notwendigkeit dieser Vorgehensweise zu bestätigen. Demnach "erklären schon lange viele Bauträger, dass sie in der Landeshauptstadt nicht mehr bauen wollen". Als Grund wird angegeben, dass die Genehmigungspraxis besonders rigide sei. Es kommt noch hinzu, dass das vom Gemeinderat forcierte Innenentwicklungsmodell mit einem Anteil von 50 Prozent geförderter Wohnungen für Investoren nicht attraktiv sei.
Jetzt kommt so langsam Licht ins Dunkel. In der Landeshauptstadt Stuttgart werden nicht deshalb so wenig Wohnungen gebaut, weil dort Platzmangel herrscht. Vielmehr sind die Stadtverwaltung und der Gemeinderat verantwortlich für die Misere. Tausende und Abertausende Wohnungen könnten in Bestandsgebieten gebaut werden und gleichzeitig diesen Gebieten einen urbanen Entwicklungsschub bescheren, wenn die Landeshauptstadt Stuttgart eine bessere Wohnungsbaupolitik betreiben würde.
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