Der Koalitionsvertrag zwischen den Grünen und der SPD für die kommende Legislaturperiode in Baden-Württemberg beinhaltet selbstverständlich auch einen Abschnitt über das Projekt Stuttgart 21. Der Abschnitt über Stuttgart 21 ist jedoch klein im Vergleich zum gesamten Text in der Koalitionsvereinbarung, der das Thema Mobilität zum Inhalt hat. Beim Lesen der umfangreichen Festlegungen zum Thema Mobilität kommt man zum Schluss, dass die zukünftige Regierung mit dem Thema Stuttgart 21 bereits abgeschlossen hat.
Samstag, 30. April 2011
Montag, 25. April 2011
Schade: SPD-Führung war nicht bei Sach- und Faktencheck dabei
Teilnehmer des Sach- und Faktenchecks zu Stuttgart 21 unter Leitung des Schlichters Heiner Geisler waren nicht nur einfache BürgerInnen und Experten, sondern auch Vertreter von Parteien. Auf Seiten der damaligen Landesregierung und der Befürworterseite von Stuttgart 21 waren Vertreter der CDU und der FDP anwesend. Auf Seiten der Befürworter eines etappierbaren Ausbaus des Bahnknotens Stuttgart auf der Basis des bestehenden Kopfbahnhofs waren Vertreter der Grünen sowie der SÖS (Stuttgart ökologisch sozial) dabei. Dann war bei den Stuttgart 21 - Gegnern noch Peter Conradi von der SPD dabei, dem jedoch die Parteiführung kaum Beachtung schenkt.
Mittwoch, 20. April 2011
S-Bahn-Störung: Gott sei Dank gibt es den Kopfbahnhof
Am 20.04.2011 vormittags gab es einmal mehr eine der gar nicht so seltenen Störungen im Verlauf der S-Bahn-Stammstrecke Hauptbahnhof - Schwabstraße. Es gab einen Personenunfall im S-Bahnhaltepunkt Hauptbahnhof tief. Feuerwehr und Krankenwagen blockierten den Arnulf-Klett-Platz. Der gesamte S-Bahnverkehr im Verlauf der Stammstrecke war unterbrochen. Alle S-Bahnen mussten in den Kopfbahnhof einfahren.
Freitag, 15. April 2011
Der Akademiegarten oder die Rückseite des Neuen Schlosses
Dies ist nun der dritte Post, in dem es um Paul Bonatz geht, den Erbauer des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Auf der aktuellen Paul Bonatz - Ausstellung in der Kunsthalle in Tübingen kann man erfahren, dass Paul Bonatz wesentlich mehr für Stuttgart geleistet hat als nur den Bau des Hauptbahnhofs. Im heutigen Post geht es um den Akademiegarten, für den Paul Bonatz nach seiner Rückkehr aus der Türkei Planungen vorgelegt hat.
Dienstag, 12. April 2011
Die Zukunft des Arnulf-Klett-Platzes
Im letzten Post in diesem Blog ging es um Paul Bonatz, den Erbauer des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Und es ging um die Unmöglichkeit, in Stuttgart eine Ausstellung über diesen großen Architekten stattfinden zu lassen. Ein Besuch der aktuellen Ausstellung über Paul Bonatz in der Tübinger Kunsthalle öffnet die Augen für zukünftige städtebauliche Entwicklungen Stuttgarts - nach dem Baustopp von Stuttgart 21.
Heute beginnen wir mal mit dem Arnulf-Klett-Platz. Dieser Platz befindet sich zwischen dem Hauptbahnhof und dem gegenüberliegenden Hindenburgbau (der Schriftzug Hindenburgbau wurde vor einigen Monaten vom Gebäude entfernt. Ich nenne den dem Bahnhof gegenüberliegenden Bau aber hier zunächst einmal weiterhin Hindenburgbau, einfach deshalb, weil ich nicht weiß, wie ich den Bau sonst benennen soll). Der Arnulf-Klett-Platz gehört - das war bereits das Thema in einem früheren Post - zu den Plätzen Stuttgarts, die keine sind. Der Arnulf-Klett-Platz ist eine Verkehrsschneise, die die Fußgänger überwiegend nur unterirdisch überwinden können.
Sonntag, 10. April 2011
Paul Bonatz - Ausstellung in der Kunsthalle in Tübingen
Kaum ein anderer Architekt hat Stuttgart im 20. Jahrhundert so geprägt wie Paul Bonatz. Dieser Architekt hat viel mehr in Stuttgart gebaut als "nur" den Hauptbahnhof. Und der berühmte Architekt Paul Bonatz, der in Deutschland und in anderen Ländern viele Bauwerke geplant und gebaut hat, hat in Stuttgart seine Hauptwirkungsstätte gehabt.
Eigentlich müsste es völlig außer Diskussion stehen, dass eine Ausstellung über Paul Bonatz und sein Werk in erster Linie in Stuttgart stattzufinden hat. Das ist aber, wie man in diesen Monaten erstaunt feststellen kann, nicht der Fall. Die Ausstellung "Paul Bonatz 1877-1956, Leben und Bauen zwischen Neckar und Bosporus" wurde in den vergangenen Monaten im Architekturmuseum in Frankfurt / Main gezeigt. Zur Zeit und noch bis zum 22. Mai 2011 ist die Ausstellung in der Kunsthalle in Tübingen zu sehen. Es ist nicht geplant, diese Ausstellung in Stuttgart zu zeigen.
Eigentlich müsste es völlig außer Diskussion stehen, dass eine Ausstellung über Paul Bonatz und sein Werk in erster Linie in Stuttgart stattzufinden hat. Das ist aber, wie man in diesen Monaten erstaunt feststellen kann, nicht der Fall. Die Ausstellung "Paul Bonatz 1877-1956, Leben und Bauen zwischen Neckar und Bosporus" wurde in den vergangenen Monaten im Architekturmuseum in Frankfurt / Main gezeigt. Zur Zeit und noch bis zum 22. Mai 2011 ist die Ausstellung in der Kunsthalle in Tübingen zu sehen. Es ist nicht geplant, diese Ausstellung in Stuttgart zu zeigen.
Dienstag, 5. April 2011
Kurz vor dem Ende von S21 gibt es immer mehr Peinlichkeiten
Das Ende des Projekts Stuttgart 21 steht wegen explodierender Kosten und der Unmöglichkeit der Realisierung kurz vor dem Aus.
Was mag es wohl sein, was einige Leute jetzt noch antreibt, unsägliche Peinlichkeiten von sich zu geben?
Was mag es wohl sein, was einige Leute jetzt noch antreibt, unsägliche Peinlichkeiten von sich zu geben?
Freitag, 1. April 2011
Stadt Stuttgart macht aus Versehen Werbung für K 21
Die Stadtverwaltung Stuttgart unter Leitung des OB Schuster hatte in den vergangenen Monaten eine Vortragsreihe am Laufen, die sich Inspirationsphase Rosenstein nennt.
Um das im Rahmen des (nicht mehr umsetzbaren) Projekts Stuttgart 21 geplante neue Rosensteinviertel argumentativ zu untermauern, wurden Vertreter von Städtebauprojekten aus anderen Städten eingeladen.
Was die Stadtverwaltung unter OB Schuster anscheinend nicht merkt ist, dass alle vorgestellten Projekte dem Konzept K21 (etappierbarer Ausbau des Bahnknotens Stuttgart unter Beibehaltung des bestehenden Kopfbahnhofs) ähneln. Oder anders ausgedrückt: die vorgestelllten Städtebauprojekte haben mit S21 gar nichts zu tun. S21 bleibt in Europa und möglicherweise sogar weltweit ein kurioses Unikum.
Um das im Rahmen des (nicht mehr umsetzbaren) Projekts Stuttgart 21 geplante neue Rosensteinviertel argumentativ zu untermauern, wurden Vertreter von Städtebauprojekten aus anderen Städten eingeladen.
Was die Stadtverwaltung unter OB Schuster anscheinend nicht merkt ist, dass alle vorgestellten Projekte dem Konzept K21 (etappierbarer Ausbau des Bahnknotens Stuttgart unter Beibehaltung des bestehenden Kopfbahnhofs) ähneln. Oder anders ausgedrückt: die vorgestelllten Städtebauprojekte haben mit S21 gar nichts zu tun. S21 bleibt in Europa und möglicherweise sogar weltweit ein kurioses Unikum.
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