Stuttgart 21 insgesamt und die Anbindung des Stuttgarter Flughafens innerhalb des Stuttgart 21-Schemas im Besonderen sind hochproblematisch. Nirgendwo sonst auf der Welt soll ein Flughafen einen solchen Klotz ans Bein gebunden bekommen, wie das beim Stuttgarter Flughafen mit Stuttgart 21 der Fall ist.
Mindestens 339,4 Millionen Euro* (siehe Auflistung am Ende des Artikels) soll der Flughafen für Stuttgart 21 bezahlen. Begründet wird dies damit, dass der Stuttgarter Flughafen durch Stuttgart 21 mehr Fluggäste erhält. Nicht beachtet hat man hierbei jedoch, dass der Flughafen mit einer zu Stuttgart 21 alternativen Bahnanbindung wesentlich mehr zusätzliche Fluggäste generieren kann, einer Anbindung, wie sie die erdrückende Mehrzahl der Flughäfen auf der Welt aufweist. Diese Anbindung gäbe es zudem für den Flughafen fast umsonst. Denn sie ist ungleich preiswerter als Stuttgart 21.
Wir haben zudem im Post vom 02.02.2014 in diesem Blog gesehen, dass die Flughafenanbindung im Rahmen von Stuttgart 21 sowie der enorme Betrag, den der Flughafen dafür aufwenden muss, gerade den gegenteiligen Effekt erreichen. Die Zahl der Fluggäste sinkt, weil der Flughafen durch die enorme Last von Stuttgart 21 zum teuersten Flughafen Deutschlands geworden ist und die Fluggesellschaften immer mehr Flüge dort streichen.
Wir wollen uns im heutigen Post in diesem Blog das Stuttgart 21-Prinzip der Flughafenanbindung näher ansehen. Dann wollen wir diesem Prinzip eine Bahnanbindung des Stuttgarter Flughafens gegenüberstellen, die dem Schema entspricht, wie es fast alle Flughäfen der Welt, die über eine Bahnanbindung verfügen, aufweisen.
Sonntag, 23. Februar 2014
Sonntag, 16. Februar 2014
Erfolge von Bürgerbewegungen in Bayern lassen bei Stuttgart 21 hoffen
Im Frühjahr 2013 erschien im Bergverlag Rudolf Rother ein ungewöhnlicher Wanderführer. Das Büchlein stellt 40 Wanderungen in Bayern vor, die gerettete Landschaften zum Ziel haben. Das sind Landschaften, die in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten durch Großprojekte bedroht waren und die nur durch den unermüdlichen Einsatz von Bürgerinititativen und Bürgerbewegungen sowie von NGO`s wie dem BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.) vor der Zerstörung bewahrt werden konnten.
Wir wollen heute in diesem Blog den neuen Wanderführer kurz vorstellen. Dann soll es um wichtige allgemeine Erkenntnisse gehen, die im neuen Wanderführer für den Kampf gegen zerstörerische Planungen genannt werden. Schliießlich wollen wir überlegen, welche Schlussfolgerungen sich aus diesen Erkenntnissen für Stuttgart 21 sowie für den Widerstand gegen Stuttgart 21 ergeben.
Der hier zu besprechende Wanderführer trägt den Titel "Gerettete Landschaften, 40 Wanderungen zu bayerischen Naturschutzerfolgen". Erschienen ist das 190seitige Bändchen im Bergverlag Rudolf Rother (www.rother.de) in der Reihe "Rother Wanderführer". Die ISBN-Nummer ist 978-3-7633-4438-3. Der Preis ist 14,90 Euro.
Sonntag, 9. Februar 2014
Verkehrsministerium BW handelt bei Stuttgart 21 und NBS inkonsequent
In einer Presseerklärung vom 26.12.2013 hat das Verkehrsministerium Baden-Württemberg das zukünftige Betriebsprogramm für die Rheintalbahn und insbesondere für den Abschnitt zwischen Freiburg und Basel mit dem Katzenbergtunnel bekanntgegeben.
Wir wollen dieses Betriebsprogramm im heutigen Post in diesem Blog analysieren. Zudem werden wir einen Vergleich zwischen dem Betriebsprogramm für die Rheintalbahn sowie dem für Stuttgart 21 und die NBS Wendlingen-Ulm geplanten Betriebsprogramm ziehen. Hierbei werden wir feststellen, dass das Verkehrsministerium BW beim Betriebsprogramm für Stuttgart 21 und für die NBS inkonsequent handelt und hier umfassende Korrekturen erforderlich sind.
Dies sind die wesentlichen Elemente des ab 2016 geplanten Betriebsprogramms für den Streckenabschnitt Freiburg-Basel sowie den neuen Katzenbergtunnel der Rheintalbahn:
Wir wollen dieses Betriebsprogramm im heutigen Post in diesem Blog analysieren. Zudem werden wir einen Vergleich zwischen dem Betriebsprogramm für die Rheintalbahn sowie dem für Stuttgart 21 und die NBS Wendlingen-Ulm geplanten Betriebsprogramm ziehen. Hierbei werden wir feststellen, dass das Verkehrsministerium BW beim Betriebsprogramm für Stuttgart 21 und für die NBS inkonsequent handelt und hier umfassende Korrekturen erforderlich sind.
Dies sind die wesentlichen Elemente des ab 2016 geplanten Betriebsprogramms für den Streckenabschnitt Freiburg-Basel sowie den neuen Katzenbergtunnel der Rheintalbahn:
Sonntag, 2. Februar 2014
Stuttgart 21 blockiert Entwicklung des Stuttgarter Flughafens
Der Stuttgarter Flughafen gehört zu den Akteuren bei Stuttgart 21. Mit einem Betrag von mindestens 339,4 Millionen Euro (siehe Finanzierungsvertrag zu Stuttgart 21, der auch noch weitere, nicht monetär benannte Positionen enthält) will der Flughafen dieses Projekt mitfinanzieren. Dazu würden nach einer Fertigstellung von Stuttgart 21 weitere jährliche Betriebskostenzuschüsse kommen.
Die Geschäfte des Stuttgarter Flughafens laufen demgegenüber zur Zeit nicht besonders gut. Seit dem Jahr 2007, dem Jahr mit den bisher höchsten Passagierzahlen, geht es mit dem Stuttgarter Flughafen mehr oder weniger bergab. Die Fluggastzahlen sinken und sind inzwischen weit davon entfernt, die Zahlen von 2007 wieder zu erreichen. Noch stärker sinkt die Zahl der startenden und landenden Flugzeuge, was vom Flughafenmanagement mit dem Einsatz größerer Flugzeuge begründet wird.
Wenn es um die sinkenden bzw. wenigstens nicht weiter steigenden Passagierzahlen geht, ist das Flughafenmanagement schnell mit Begründungen und Forderungen zur Stelle. Da wird zum Beispiel die Luftverkehrsabgabe genannt. Diese Gebühr betrifft jedoch alle deutschen Flughänfen, auch die erfolgreichen Flughäfen, die weiterhin steigende Passagierzahlen aufweisen. Des weiteren wird die Bundesregierung kritisiert, dass sie zum Beispiel der erfolgreichen und massiv expandierenden Fluggesellschaft Emirates nicht gestattet, in Stuttgart zu landen.
Die Geschäfte des Stuttgarter Flughafens laufen demgegenüber zur Zeit nicht besonders gut. Seit dem Jahr 2007, dem Jahr mit den bisher höchsten Passagierzahlen, geht es mit dem Stuttgarter Flughafen mehr oder weniger bergab. Die Fluggastzahlen sinken und sind inzwischen weit davon entfernt, die Zahlen von 2007 wieder zu erreichen. Noch stärker sinkt die Zahl der startenden und landenden Flugzeuge, was vom Flughafenmanagement mit dem Einsatz größerer Flugzeuge begründet wird.
Wenn es um die sinkenden bzw. wenigstens nicht weiter steigenden Passagierzahlen geht, ist das Flughafenmanagement schnell mit Begründungen und Forderungen zur Stelle. Da wird zum Beispiel die Luftverkehrsabgabe genannt. Diese Gebühr betrifft jedoch alle deutschen Flughänfen, auch die erfolgreichen Flughäfen, die weiterhin steigende Passagierzahlen aufweisen. Des weiteren wird die Bundesregierung kritisiert, dass sie zum Beispiel der erfolgreichen und massiv expandierenden Fluggesellschaft Emirates nicht gestattet, in Stuttgart zu landen.
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