Wenn man Presseberichten Glauben schenken darf, wurde bei den Koalitionsverhandlungen zwischen den Grünen und der CDU in BW das Eintreten des Landes für einen ergänzenden Kopfbahnhof beim Stuttgarter Hauptbahnhof beschlossen.
Das wäre dann seit der überfallartigen Präsentation von Stuttgart 21 der bisher größte Durchbruch bei diesem Projekt. Endlich werden bei diesem Projekt substanzielle Änderungen und Ergänzungen durchgeführt, die das Projekt ein Stück weit besser machen. Es bleibt jedoch dabei, dass man mit Stuttgart 21 niemals hätte beginnen dürfen. Allenfalls die vor Stuttgart 21 geplante Durchmesserlinie (Kombibahnhof) wäre realistisch gewesen.
Der ergänzende Kopfbahnhof wird wohl eine Etage tiefer liegen als der bestehende Kopfbahnhof. Das heißt aber noch lange nicht, dass dies ein unterirdischer Bahnhof sein wird. Der ergänzende sechsgleisige Kopfbahnhof wird auf Höhe des Mittleren Schlossgartens liegen, auf Höhe der Schillerstraße, auf Höhe des Arnulf-Klett-Platzes, auf Höhe der Königstraße und auf Höhe der Lautenschlagerstraße. Damit wird der ergänzende Kopfbahnhof vom Mittleren Schlossgarten, von der Schillerstraße, vom Arnulf-Klett-Platz, von der Königstraße und von der Lautenschlagerstraße aus ohne Höhenunterschied und barrierefrei zugänglich sein.
Der bestehende Kopfbahnhof liegt eine Etage höher und ist nur vom Kurt-Georg-Kiesinger-Platz aus ohne Höhenunterschied zugänglich.
Auch beim Umsteigen in die S-Bahn und in die Stadtbahn wird man vom neuen ergänzenden Kopfbahnhof jeweils eine Etage weniger bewältigen müssen als vom bestehenden Kopfbahnhof. Zum Stuttgart 21-Tiefbahnhof wird man vom ergänzenden Kopfbahnhof eine Etage bewältigen müssen.
Es gibt viele Unterthemen und Facetten in Bezug auf den neuen ergänzenden Kopfbahnhof. Damit werden wir uns hier in diesem Blog in der nächsten Zeit befassen.
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