"Keine Schottergleise mehr bauen. Die noch bestehenden 35,4 Kilometer Schottergleise wollen wir sukzessive durch Gleise mit Rasen oder Sedum ersetzen, um den Einsatz von Herbiziden immer weiter zu reduzieren und weitere begrünte Flächen zu schaffen".
Das ist einer von vielen Inhalten des nagelneuen Koalitionsvertrags für die kommende Legislatur im Stadtstaat Bremen. Gemeint ist die Bremer Straßenbahn.
Was in Bremen gilt, sollte auch in Stuttgart Anwendung finden, zumal die Luft in Stuttgart wegen der besonderen Topographie und wegen der Lage im Binnenland - leider - um Einiges schlechter ist als in Bremen.
Klar ist, dass der Umbau eines Bahnkörpers der Stuttgarter Stadtbahn von einer Schotterausführung hin zu einem Rasenbahnkörper nicht einfach ist. Es muss ein vollständig neuer Bahnkörper hergestellt werden. Beim Rasenbahnkörper liegen die Schienen auf Beton-Längsbalken. Diese Betonbalken müssen erst einmal gebaut werden und aushärten.
Allerdings beobachtet man bei der Stuttgarter Stadtbahn immer mehr, dass ganze Strecken monatelang oder wenigstens wochenlang gesperrt werden. Das müsste dann reichen, den Rasenbahnkörper herzustellen.
Der Rasenbahnkörper sollte auch bei der Eisenbahn hergestellt werden, sofern sie oberirdisch verkehrt. Das gilt auch für den Ergänzungsbahnhof beim Stuttgarter Hauptbahnhof und dessen Zulaufstrecken.
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