Die Landeshauptstadt Stuttgart will die Gäubahnbrücke beim Eckartshaldenweg abreißen und neu bauen.
Das geht aus einer Liste der sanierungsbedürftigen bzw. neu zu bauenden Brücken und Tunnels in Stuttgart hervor, die die Stadtverwaltung veröffentlicht hat. Die Stuttgarter Zeitung hat darüber heute berichtet.
Vom Neubau der Gäubahnbrücke beim Eckartshaldenweg ist die B 27 mit vier Fahrstreifen betroffen, ebenso vier Stadtbahnlinien sowie auch die Gäubahn.
Ziehen wir aus diesen Nachrichten mal ein paar Schlussfolgerungen.
1. Die Gäubahn-Panoramastrecke wird dauerhaft in Betrieb bleiben. Sonst würde man die Gäubahnbrücke ja nicht neu bauen.
2. Während des Neubaus der Gäubahnbrücke beim Eckartshaldenweg sowie anderer Brücken muss die Gäubahn-Panoramastrecke wahrscheinlich mehrere Jahre lang stillgelegt werden.
3. Die temporäre Stilllegung der Panoramastrecke der Gäubahn sollte jedoch nicht ausgerechnet dann erfolgen, wenn auch die Stammstrecke der Stuttgarter S-Bahn stillgelegt wird.
4. Die Sanierung bzw. der Neubau von Brücken und Tunnel im Stadtgebiet kostet die Landeshauptstadt Stuttgart in den kommenden 30 Jahren eine Milliarde Euro. Hier sind nur diejenigen Bauwerke berücksichtigt, die sich in der Baulast der Landeshauptstadt Stuttgart befinden.
5. Die Landeshauptstadt Stuttgart plant in den kommenden Jahrzehnten verschiedene Großprojekte.
6. Daraus folgt, dass die Landeshauptstadt Stuttgart für das neue Rosensteinviertel von Stuttgart 21 in den kommenden Jahrzehnten wohl kaum Mittel übrig hat.
7. Daraus sowie aus den anderen Punkten folgt wiederum, dass die Gäubahn dauerhaft in den ergänzenden Kopfbahnhof beim Stuttgarter Hauptbahnhof fahren sollte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.