Die SPD Esslingen hat sich noch einmal hinter das Projekt Stuttgart 21 gestellt. Das gilt zumindest für die Führungsriege. Inwieweit die Parteibasis da mitmacht, sei einmal dahingestellt.
Liebe SPD Esslingen, haben Sie in den vergangenen Wochen und Monaten eigentlich schon einmal davon gehört, dass die Neubaustrecke Wendlingen - Ulm genauso unsinnig ist wie das Projekt Stuttgart 21?
Die Kosten der Neubaustrecke Wendlingen - Ulm sind genauso exorbitant und in keinem Verhältnis zu den Nutzen wie die Kosten beim Projekt Stuttgart 21. Die Neubaustrecke Wendlingen - Ulm ist genauso wenig etappierbar wie das Projekt Stuttgart 21. Die Neubaustrecke Wendlingen - Ulm hat genauso wenig einen Nutzen für den Schienengüterverkehr wie das Projekt Stuttgart 21. Und die Neubaustrecke Wendlingen - Ulm trägt wie auch das Projekt Stuttgart 21 dazu bei, dass in den nächsten 10 bis 20 Jahren die für die Bürger und für die Umwelt wirklich wichtigen Ausbaumaßnahmen im Schienennetz nicht vorgenommen werden können.
Deshalb darf es weder Stuttgart 21 noch die Neubaustrecke Wendlingen - Ulm geben. Und deshalb gibt es auch keine Anbindung von K 21 an eine Neubaustrecke Wendlingen - Ulm.
Eine Brücke quer durch das Neckartal bei Esslingen-Mettingen ist somit überhaupt nicht erforderlich. Diese Brücke ist ein Phantom, das zur Verunsicherung der Bürger jetzt wieder projiziert wird.
Ich bin zuversichtlich, dass die meist sehr gut informierten Bürger sich durch solche Störmanöver nicht verunsichern lassen.
An erster Stelle der Agenda muss jetzt ein etappierbarer, am Bedarf orientierter Ausbau des Bahnknotens Stuttgart stehen und gleichzeitig ein etappierbarer, am Bedarf orientierter Ausbau der bestehenden Bahnstrecke Stuttgart-Ulm.
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