Der Stuttgarter OB Fritz Kuhn hat jetzt einen sogenannten Aktionsplan "Nachhaltig mobil in Stuttgart" vorgestellt. Diesen Plan hat er von einem Lenkungskreis erarbeiten lassen, der außer ihm selbst als Leiter aus fünf Mitgliedern besteht. Mitglieder des Kreises sind außer OB Fritz Kuhn Städtebaubürgermeister Matthias Hahn, Technischer Bürgermeister Dirk Thürnau, Ordnungsbürgermeister Dr. Martin Schairer, der Bürgermeister für allgemeine Verwaltung Werner Wölfle und SSB-Technikvorstand Wolfang Arnold.
Diese Sach- und Personalentscheidung Kuhns zeigt einmal mehr, mit wie wenigen Ambitionen dieser OB gedenkt, sein Amt auszuüben und wie er inzwischen auf dem Boden des politischen KleinKlein angekommen ist. Sehen wir uns mal die fünf Mitglieder des Lenkungskreises mit unterschiedlicher Intensität an.
Sonntag, 28. Juli 2013
Sonntag, 21. Juli 2013
Nach dem Stopp von Stuttgart 21 muss der etappierbare Ausbau des Bahnknotens Stuttgart beginnen
Es gibt in Europa hunderte Ausbauvorhaben beim Bahnverkehr, seien es Ausbauvorhaben bei den Bahnhöfen oder bei den Strecken. Stuttgart 21 steht unter all diesen Ausbauvorhaben einzig da. Nirgendwo sonst wird wie beim Projekt Stuttgart 21 eine funktionierende Bahninfrastruktur vollständig stillgelegt und durch einen teuren Engpass ersetzt.
Dies wird früher oder später allgemein erkannt werden. Die Folge dieser Erkenntnis wird der Stopp von Stuttgart 21 sein. Wieviel Geld beim Stopp von Stuttgart 21 bereits verbrannt sein wird, ist eher nebensächlich. Denn ein Weiterbau und eine Fertigstellung von Stuttgart 21 würden jedenfalls wesentlich mehr Geld verbrennen als der Stopp des Projekts zu irgendeinem Zeitpunkt.
Dies wird früher oder später allgemein erkannt werden. Die Folge dieser Erkenntnis wird der Stopp von Stuttgart 21 sein. Wieviel Geld beim Stopp von Stuttgart 21 bereits verbrannt sein wird, ist eher nebensächlich. Denn ein Weiterbau und eine Fertigstellung von Stuttgart 21 würden jedenfalls wesentlich mehr Geld verbrennen als der Stopp des Projekts zu irgendeinem Zeitpunkt.
Sonntag, 14. Juli 2013
Salzburg zeigt Stuttgart, wie man einen leistungsfähigen und wirtschaftlichen Hauptbahnhof baut
Salzburg, eine der großen Kulturstädte Europas und gerade jetzt in der Sommerzeit Ziel tausender Touristen aus aller Welt, baut derzeit seinen Hauptbahnhof um. Der Umbau kommt einem Neubau gleich. Mehr als die Hälfte der geplanten Arbeiten ist bereits abgeschlossen. Die Fertiggestellung ist bis Ende 2014 geplant.
Wir wollen den neuen Hauptbahnhof von Salzburg mit Hilfe dreier Kriterien bewerten. Einmal soll es um die Leistungsfähigkeit gehen. Dann ist die Wirtschaftlichkeit dran. Schließlich wollen wir die Architektur und die Ästhetik betrachten. Dann wollen wir den Salzburger Hauptbahnhof mit dem Projekt Stuttgart 21 vergleichen.
Wir wollen den neuen Hauptbahnhof von Salzburg mit Hilfe dreier Kriterien bewerten. Einmal soll es um die Leistungsfähigkeit gehen. Dann ist die Wirtschaftlichkeit dran. Schließlich wollen wir die Architektur und die Ästhetik betrachten. Dann wollen wir den Salzburger Hauptbahnhof mit dem Projekt Stuttgart 21 vergleichen.
Sonntag, 7. Juli 2013
Stuttgart 21 und Verband Region Stuttgart führen die S-Bahn ins Abseits
Die S-Bahnsysteme sind in vielen Regionen das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs. Sehen wir uns einmal einige Meldungen an, die in den vergangenen Wochen und Monaten zu den S-Bahnsystemen in Frankfurt/Main, München, Stuttgart und Zürich die Runde gemacht haben.
In München wird im Herbst 2013 der 150. S-Bahn-Haltepunkt (Puchham) in Betrieb genommen. Die zweite Stammstrecke der Münchner S-Bahn wird die Leistungsfähigkeit des S-Bahnsystems signifikant erhöhen.
In Frankfurt/Main sind mit der nordmainischen S-Bahn, der Regionaltangente West und der Regionaltangente Ost weitere leistungssteigernde Investitionen in Vorbereitung.
In Zürich wird im Jahr 2014 die erste Stufe der neuen Durchmesserlinie eröffnet. Sie ist gleichzeitig die zweite Stammstrecke der S-Bahn und bringt dem S-Bahnsystem eine lang herbeigesehnte Leistungssteigerung. Das freilich reicht für die S-Bahn Zürich in Zukunft nicht aus. Deshalb ist bereits ein weiteres Bauprogramm in der konkreten Planung, das den viergleisigen Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen, den neuen Brüttener Tunnel zwischen Flughafen und Winterthur, den neuen Chestenbergtunnel, den neuen Honorettunnel und den zweiten Abschnitt des Zimmerberg-Basistunnels beinhaltet.
In Stuttgart ist die S-Bahn aus dem Takt gekommen. Wegen vorbereitender Arbeiten für Stuttgart 21 und wegen mängelbehafteter neuer Fahrzeuge nehmen die Verspätungen und die Ausfälle von Zügen markant zu.
Wie lassen sich diese Meldungen nun miteinander verknüpfen? Sehen wir uns der Vollständigkeit halber noch einmal die wichtigsten Daten zu den vier S-Bahnnetzen an.
In München wird im Herbst 2013 der 150. S-Bahn-Haltepunkt (Puchham) in Betrieb genommen. Die zweite Stammstrecke der Münchner S-Bahn wird die Leistungsfähigkeit des S-Bahnsystems signifikant erhöhen.
In Frankfurt/Main sind mit der nordmainischen S-Bahn, der Regionaltangente West und der Regionaltangente Ost weitere leistungssteigernde Investitionen in Vorbereitung.
In Zürich wird im Jahr 2014 die erste Stufe der neuen Durchmesserlinie eröffnet. Sie ist gleichzeitig die zweite Stammstrecke der S-Bahn und bringt dem S-Bahnsystem eine lang herbeigesehnte Leistungssteigerung. Das freilich reicht für die S-Bahn Zürich in Zukunft nicht aus. Deshalb ist bereits ein weiteres Bauprogramm in der konkreten Planung, das den viergleisigen Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen, den neuen Brüttener Tunnel zwischen Flughafen und Winterthur, den neuen Chestenbergtunnel, den neuen Honorettunnel und den zweiten Abschnitt des Zimmerberg-Basistunnels beinhaltet.
In Stuttgart ist die S-Bahn aus dem Takt gekommen. Wegen vorbereitender Arbeiten für Stuttgart 21 und wegen mängelbehafteter neuer Fahrzeuge nehmen die Verspätungen und die Ausfälle von Zügen markant zu.
Wie lassen sich diese Meldungen nun miteinander verknüpfen? Sehen wir uns der Vollständigkeit halber noch einmal die wichtigsten Daten zu den vier S-Bahnnetzen an.